Christian: „Ich weiß trotzdem nicht, ob wir jetzt jede blöde Idee machen müssen, die wir als 15-jährige hatten ?“
Georg: „Doch !“
(aus 25 km/h)
Kennt jemand zufällig den Film 25 km/h ?
Ich hatte neulich eher zufällig das Glück, dieses Roadmovie mit Bjarne Mädel und vielen weiteren großartigen Schauspielern, zu sehen.
Ein Film um zwei ungleiche Brüder, welche sich auf der Beerdigung ihres Vaters nach Jahrzehnten wieder sehen, sich dort erst prügeln und kurz darauf mit ihren alten Mofas einen herrlich abgefahrenen Trip durch die Republik starten, um gegenseitige Versprechen ihrer Jugendzeit einzulösen.
Dieser Film hat mich berührt, mir Lächeln und Lachen ins Gesicht gebracht, mich inspiriert und mir gute Ideen und Gedanken spendiert. Einer dieser Filme, welche einem, wie auch immer, gute Gefühle, ebensolche Ideen, Inspiration und ein Stück Dankbarkeit schenken.
Umso interessanter fand ich es, zeitnah auf die Filmkritiken für den Streifen, der so viel Gutes mit mir angestellt hat, zu stoßen. Dort attestierte man dem Film unter anderem ein gewisses Schema F, Oberflächlichkeit und vor allem Mainstream-Charakter.
Mir wurde somit einmal mehr wieder klar, was Filme, Musik, gutes Essen und guter Wein gemeinsam haben:
Geschmack ist so herrlich subjektiv !
Zudem ploppte in mir auch die eine oder andere Frage hoch:
Was genau ist denn eigentlich dieser viel zitierte Mainstream ?
Und wer, verdammt nochmal, entscheidet denn, was in diese Schublade reinkommt ?
Ist Mainstream gemäß seiner Definition Massengeschmack, Abwertung, Verunglimpfung oder Gütesiegel ?
Bestimmen das ein verschworener Haufen von Kritikern in einer bedeutungsschwangeren Klausurtagung oder Verkaufszahlen oder irgendwelche Quoten ?
Ganz ehrlich, nicht nur mir, wohl auch Dir, wird das in solch einem Fall herzlich egal sein und darum soll es heute auch gar nicht gehen. In diesem Beitrag will ich heute mal zu keinerlei Transformation anregen oder Grundsatzfragen stellen. Ich blicke lediglich diese Woche mal aus dem Fenster und stelle fest:
1. Draußen beginnt es zu herbsteln. Die Tage werden kürzer, das Wetter grauer und die Abende länger.
2. Der richtige Film zur richtigen Zeit ist so viel mehr, als bloße Unterhaltung, z.B. Kraftspender, Ideengeber, Motivationsschub, Inspiration, Seelentröster …..
3. Es kommt folglich wieder die richtige Zeit für den richtigen Film !
Du hast richtig gelesen !
Ich rege in meinem heutigen Artikel wirklich dazu an, sich mal wieder vor die viereckige Kiste zu setzen ! Genau das ist in den kommenden Monaten wieder ein durchaus tauglicher Plan !
Jedoch nicht, um Dir auf der Mattscheibe sinnfrei alles und dabei noch sämtliche Menschen reinzuziehen, die Du im echten Leben niemals zu Dir nach Hause einladen würdest, sondern um Dir ganz gewollt, gewählt und bewusst mal wieder gute Vibes zu gönnen – bewusst und mit Vorfreude, das Ereignis zelebrierend und genießend !
Ob es sich dabei um sogenannten Mainstream, Kritikerperlen, Epochales oder Sinnfreies handeln mag, liegt wie bei allem Subjektiven im Auge der Betrachterin und des Betrachters, also Dir !
Vielleicht war auch dieser Artikel heute für den Einen oder die Andere sinnfreier Mainstream. Wenn ich aber damit wenigstens eine(n) Leser(in) dazu gebracht habe, sich in den kommenden Tagen und Wochen einen Schub an Seelenfutter, Power, Motivation oder sonstigem in Form eines ihrer / seiner vielleicht schon zu lange nicht mehr geschauten Allzeit-Kraft-Movies zu geben, dann ist es mir jede Bezeichnung wert !
Und vielleicht lässt Du mich ja hier oder auf einem sonstigen Weg wissen, welcher Film es schafft, Dich wieder in Deine Kraft zu bringen, Deine Seele baumeln zu lassen oder in Dir wieder gute Energien und ebensolche Ideen freizusetzen ?